Naturlehrpfad
1. Antragsteller:
Eigenprojekt der Bürgerstiftung Lüdinghausen
2. Förderziel
Erstellung eines Naturlehrpfades rund um die Burg Vischering als Ersatz für den verrotteten ehemaligen Naturlehrpfad.
3. Zielgruppe
Schülerinnen und Schüler des St. Antonius-Gymnasiums, Lüdinghausen
4. Konzept
Wer die Steverbrücke vom Spielplatz „Altes Freibad“ kommend überquert, der sieht auf der anderen Seite den Anfang oder besser gesagt den Rest eines Hinweisschildes auf den dort beginnenden Naturlehrpfad.
Nur leider findet man im weiteren Verlauf des Weges keine entsprechenden Informationsschilder mehr. Sie sind verrottet, zerstört oder entfernt.
So ist die Idee entstanden, den Naturlehrpfad wieder zu beleben auch als eine weitere Möglichkeit, themenbezogene Spaziergänge in und um Lüdinghausen Bewohnern als auch Besuchern anbieten zu können.
Für die Umsetzung konnte das St. Antonius-Gymnasium gewonnen werden.
Dort soll eine Projektgruppe das Vorgehen und die notwendigen Maßnahmen sowie die Inhalte der Hinweisschilder erarbeiten.
Auch dieses Projekt erfordert finanzielle Mittel. Daher auch hier der Hinweis auf eine gezielte Spendenmöglichkeit unter dem Stichwort „Spende – Natur“
5. Warum initiiert und fördert die Bürgerstiftung das Projekt?
Wir haben in Lüdinghausen eine wundervolle Natur zu bieten, die es lohnt, näher betrachtet zu werden.
Ein Naturlehrpfad ist nicht nur für den Augenblick gemacht sondern ist als nachhaltige Einrichtung vorgesehen.
Das Projekt bedient gem. § 2 der Stiftungssatzung folgende Zwecke:
- Umweltschutz, Naturschutz und Landschaftspflege sowie
- traditionelles Brauchtum und Heimatpflege
6. Beginn: Schuljahr Sommer 2018
7. Zwischenstandsbericht des St. Antonius Gymnasiums (Stand Februar 2020)
Die Klasse 7a und ihr Klassenlehrer Matthias Dula sowie der Biologielehrer Kevin Landzettel betreuen das Projekt einer Neuauflage des Naturlehrpfades rund um die Burg Vischering. Dieser soll einen älteren, kaum mehr vorhandenen Botanik-Naturlehrpfad ersetzen. Im Sommer 2018 fand ein erster Geländegang statt, bei dem der sehr betagte und in die Jahre gekommene bisherige Naturlehrpfad aus dem Jahr 1988 inspiziert wurde. Diese Begehung mit der Klasse war allerdings ernüchternd: Nahezu alle Hinweisschilder existieren an den auf der Karte aufgeführten Stellen der in der 1988 herausgegebenen Informationsbroschüre nicht mehr.
Bei der ersten Reihe an Stationen handelt es sich um eine Erfühlbox, bei der Naturgegenstände wie etwa Tannenzapfen oder Tierfelle durch eine Klappe erfühlt und erraten werden können. Eine “Quizstation für Jung und Alt” soll drehbare Quader-Würfel auf drei übereinander angeordneten Metallstangen führen, die nach drei Schwierigkeitsgraden (Kind – Jugendliche – Erwachsene) geordnet sind. Station 3 soll aus einem Kasten bestehen, der Tier-Pfotenabdrücke enthält, und die zugeordnet werden müssen. Eine weitere Station soll den Umfang eines existierenden alten Baumstammes mithilfe der eigenen Armlänge abschätzbar machen. Schließlich soll eine Station erstellt werden, an der Bäume und deren Früchte bzw. Blätter in einer Art 3er-Memory zugeordnet werden sollen.
Auf allen Stationen soll das von der Klasse selbst entworfene Maskottchen “Anton”, ein Eichhörnchen, Tipps und Informationen geben.
Dieses soll gemeinsam mit der Kunstlehrerin der Klasse erstellt werden.
Erfreulicherweise hat die Klasse für ihr Naturprojekt einen höheren Förderungsbetrag der Gelsenwasser-Stiftung erhalten, ebenso möchte die Bürgerstiftung mit einem Betrag in gleicher Höhe diesen unterstützen.
Die Klasse und das Lehrerteam freut sich auf die Umsetzung!