Schulprojekt Sozialkompetenz erweitern – Erwachsen werden – Verantwortung übernehmen
1. Antragsteller:
Sekundarschule Lüdinghausen
Tüllinghofer Str. 29, 59348 Lüdinghausen
2. Förderziel
Ziel des Projektes ist es, den Schülerinnen und Schülern der Grundschule, einen möglichst
reibungslosen Übergang zur Sekundarschule zu ermöglichen, sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung
und Sozialkompetenz zu fördern, sie auf das Erwachsen werden vorzubereiten und sie zu befähigen
Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.
3. Zielgruppe
alle Schülerinnen und Schüler (z.Zt. 118) der im August einschulenden Jahrgangsstufe 5
4. Beschreibung des Projektes
Das Projekt begleitet die Schülerinnen und Schüler über das gesamte Schuljahr und lässt sich in
folgenden Bausteinen skizzieren:
4.1. Kennenlerntag: Schon vor dem Schulstart an der neuen Schule treffen sich die Schülerinnen und
Schüler gemeinsam mit ihren neuen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern, um sich gegenseitig und
die neue Schule kennen zu lernen.
4.2. Sanfter Übergang: Die ersten drei Tage an der neuen Schule verbringen die Schülerinnen und
Schüler komplett gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen und –lehrern. Hier können sie sich in aller
Ruhe weiter gegenseitig kennen lernen, die Schule beispielsweise mit einer Rallye erkunden und die
Gepflogenheiten und Arbeitsweisen der neuen Schule erfahren. Abgeschlossen wir diese erste halbe
Schulwoche mit einer gemeinsamen Aktion von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern
und Eltern. Hier soll ein gemeinsames Fußballturnier stattfinden, bei dem der Fairplay-Gedanke und
das Miteinander im Zentrum stehen.
4.3. Klassenrat- Soziales Lernen: Im Stundenplan der Klassen 5 fest verankert wird eine Stunde
Klassenrat-Soziales Lernen, bei der Konfliktlösestrategien und das Erwachsen werden nach dem
Konzepts „Lions quest“ im Mittelpunkt stehen. Hier werden permanent Fragen des Sozialen Lernens
und des Erwachsen Werdens thematisiert.
4.4. Fair Mobil: Im zweiten Halbjahr der Klasse fünf führen wir gemeinsam mit dem Jugendrotkreuz
einen Projekttag durch. Mit Hilfe des Fair-Mobils werden an verschiedenen Stationen Aufgaben und
Situationen bewältigt, die Sozialkompetenz erfordern und schulen. Diese Stationen werden von
Schülerinnen und Schülern der 10er Klassen der Realschule betreut, was auch für diese Schülerinnen
und Schüler eine wichtige Bereicherung ist.
4.5. Weitere Bausteine: Im weiteren Verlauf der Erprobungsstufe konfrontieren die Aktivitäten des
Schullebens die Schülerinnen und Schüler immer wieder mit Situationen im Sinne des
Projektgedankens. Dazu gehören die Karnevalsfeier, Sportfeste, Wander- und Aktionstage genauso
wie die Klassenfahrt und das Medientraining, das über die Gefahren des Internets und Cybermobbing
informiert und Gesprächsanlässe zum Lernen vermittelt.
Die Entwicklung der Sozialkompetenz ist mit der Erprobungsstufe natürlich nicht abgeschlossen Sie
wird im weiteren Verlauf der Schulzeit fortgeführt.
5. Das Projekt ist erfolgreich, wenn
– die Schülerinnen und Schüler in einer möglichst vertrauensvollen Atmosphäre lernen,
– sie ihre Sozialkompetenz erweitern,
– sie lernen Verantwortung für sich und andere zu übernehmen,
– sie Konfiktlösestrategien sachgerecht nutzen,
– sie Gefahren des Internets erkennen und die modernen Medien angemessen nutzen
6. Warum fördert die Bürgerstiftung das Projekt?
Die Maßnahme liegt außerhalb des formalen Bereichs der schulischen Bildung. Sie hat einen kreativen Ansatz, stellt Hilfe zur Selbsthilfe dar und wirkt nachhaltig.
Das Projekt bedient gem. § 2 der Stiftungssatzung folgende Zwecke:
– soziale und Integrative Maßnahmen
– Bildung und Erziehung
– Jugendhilfe